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Akupunktur (nicht invasiv)

Die nichtinvasive japanische Akupunktur ist eine Form der Akupunktur, die auf sanften Techniken und Methoden basiert, um die Meridiane und Energieflüsse des Körpers zu beeinflussen, ohne die Haut zu durchstechen. Hier sind einige der wichtigsten Methoden und Konzepte:

1. Shōnishin:
• Diese Technik ist speziell für Kinder entwickelt worden. Sie verwendet kleine Werkzeuge, um die Haut zu stimulieren, ohne sie zu durchstechen. Dabei werden sanfte Streich-, Klopf- und Reibetechniken angewendet.
• Ziel ist es, das Qi (Lebensenergie) zu harmonisieren und die Gesundheit zu fördern, indem man die Meridiane und Akupunkturpunkte beeinflusst.
2. Teishin:
• Teishin sind spezielle, stumpfe Nadeln, die verwendet werden, um Akupunkturpunkte durch sanften Druck zu stimulieren, ohne die Haut zu durchdringen.
• Diese Methode kann auch bei Patienten angewendet werden, die Angst vor Nadeln haben oder deren Haut besonders empfindlich ist.
3. Laserakupunktur:
• Diese moderne Technik verwendet Laserstrahlen, um Akupunkturpunkte zu stimulieren, anstatt traditionelle Nadeln zu verwenden.
• Die Laserstrahlen dringen nicht in die Haut ein, sondern regen die Akupunkturpunkte durch Lichtstimulation an. Diese Methode ist schmerzfrei und eignet sich gut für empfindliche Patienten.
4. Moxibustion:
• Obwohl Moxibustion traditionell oft mit dem Brennen von getrocknetem Beifuß (Moxa) auf oder nahe der Haut durchgeführt wird, gibt es nichtinvasive Varianten.
• Zum Beispiel kann Moxa über den Akupunkturpunkten gehalten werden, um Wärme zu übertragen und den Energiefluss zu fördern, ohne die Haut direkt zu berühren.
5. Akupressur:
• Akupressur ist eine Methode, bei der Druck auf bestimmte Akupunkturpunkte mit den Fingern oder speziellen Geräten ausgeübt wird.
• Diese Technik kann verwendet werden, um ähnliche Effekte wie bei der Nadelnakupunktur zu erzielen, ohne die Haut zu durchstechen.
6. Tōyōhari:
• Tōyōhari ist eine japanische Akupunkturtechnik, die von blinden Praktizierenden entwickelt wurde. Sie betont die subtile Palpation und Diagnose durch das Erfühlen von Puls und anderen körperlichen Hinweisen.
• Die Stimulation der Punkte erfolgt oft sehr sanft und kann sowohl invasive als auch nichtinvasive Methoden umfassen.

Diese nichtinvasiven Methoden der japanischen Akupunktur sind besonders geeignet für Patienten, die Angst vor Nadeln haben, empfindlich auf traditionelle Akupunktur reagieren oder eine sanftere Behandlung bevorzugen. Sie bieten eine effektive Möglichkeit, die Vorteile der Akupunktur zu nutzen, ohne die Haut zu durchstechen.

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