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Was ist Homöopathie? 

Die klassische Homöopathie (griechisch homoios = ähnlich, pathos = Leiden) ist eine auf Erfahrung beruhende, eigenständige Therapiemethode, die Ende des 18. Jahrhunderts von dem Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde. 

Sie beruht auf drei Grundprinzipien:

  • Ähnlichkeitsprinzip

  • Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen

  • Symptomerhebung

 

 

Wann kann Homöopathie eingesetzt werden?

 

Homöopathie kann bei allen akuten, aber auch bei chronischen Krankheiten eingesetzt werden. Anders als in der konventionellen Medizin steht bei der Homöopathie nicht die einzelne Krankheit im Mittelpunkt des Interesses, sondern der Mensch als Ganzes mit seinem Krankheitsempfinden. Krankheit ist nach Auffassung der Homöopathie eine Störung der Lebenskraft, Fieber, Schmerz etc. sind lediglich Symptome dieser Störung. Das Ziel der homöopathischen Behandlung besteht darin, den Organismus zu befähigen, auf krankmachende Reize der Umwelt ausgleichend zu reagieren.

 

 

Wie wirkt Homöopathie? 

Das richtig ausgewählte homöopathische Mittel befähigt den Organismus auf krankmachende Reize der Umwelt ausgleichend zu reagieren.

Jede Arznei zeigt immer zwei Wirkungen:
Die Erstwirkung ist der Einfluss der Arznei auf den Organismus. Die Zweitwirkung ist die Reaktion des Organismus auf ein Arzneimittel, die den Symptomen entgegenwirkt. D.h. der Körper aktiviert seine Selbstheilungskräfte. 

Hier wird der Unterschied zwischen der konventionellen und der homöopathischen Behandlungsweise klar: Die konventionelle Heilmethode verabreicht Arzneimittel, die in der Erstwirkung den Symptomen entgegengesetzt sind.

Die homöopathische Methode dagegen verwendet Arzneimittel, die in ihrer Erstwirkung den Symptomen des Kranken ähnlich sind. Daher kann eine kurzzeitige Verstärkung, die so genannte Erstverschlimmerung, auftreten. Doch dadurch wird der Organismus in der Zweitwirkung in die Lage versetzt, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und gesund zu werden. 

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